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Sonntag 05.05.2019

Sonntag 05.05.2019

Der gestrige Tag hat uns viel flaue Winde von achtern gebracht, so dass wir zeitweise sogar motoren mussten, da die Segel in der Dünung stark geschlagen haben. Das Wetter war aber herrlich mit viel Sonne.

Diese Nacht haben Sammy und ich zweimal Wache gehabt. Die erste von 22-01 Uhr und die zweite dann von 04-07 Uhr. Nicht wirklich meine Zeit und es war schwierig in die Wache reinzukommen, wenn auch relativ wenig zu tun ist. Hier und da mal den Kurs korrigieren, damit die Segel nicht so flappen, nach Schiffen Ausschau halten und den eigenen Gedanken nachhängen.
Trotzdem ist man am Ende der Wache echt müde. Johannes und Jens haben um 07 Uhr übernommen, nach dem wir kurz diskutiert haben, mit welchem Segel wir weitersegeln. Johannes meinte, wir warten erstmal ab und ich ging in die Koje.
Bin wohl sofort eingeschlafen, denn nach dem Aufwachen stand plötzlich der Parasailer über dem Schiff. Das Segelmanöver habe ich komplett verschlafen, trotz Starten des Motors und Einziehen der Leinen direkt über meiner Koje.
Die Jungs waren wirklich leise. Vielen Dank .

Johannes hat heute morgen ein fantastisches Omlett gemacht. Das weckte vor allem bei mir die Lebensgeister, denn ich muss gestehen die Schiffsbewegungen sind unter Parasailer wieder etwas anders und mein Magen meldete sich sofort.
Ist aber alles gut gegangen und nach dem kräftigen Frühstück macht das Segeln Spaß.

Der Parasailer steht wie eine 1 und wir haben mitten auf dem Atlantik einen Gegner entdeckt, mit dem wir eine Privatregatta austragen können. Es ist eine Omni 43 mit deutscher Besatzung und auch die setzten, nach dem wir den Abstand verringern konnten, ihren Spinaker. Das Rennen ist eröffnet, aber nicht besonders ehrgeizig, denn Johannes backt gerade Muffins.

Ihr seht, es geht uns gut. Noch 392 Meilen bis zu den Bermudas.

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